Über ein Jahr ist es her, dass ich auf diesem Blog meinen ersten Beitrag zu meinem Buch veröffentlicht habe. Seither schrieb ich über 90.000 Wörter, verwarf und überdachte Plotteile, gönnte mir Pausen und ertrug Zwangspausen. Doch nun, 14 Monate nachdem die erste Idee zum Stoff in mir aufblitzte, ist es endlich soweit.
Blutparadies erscheint im September.
Ich habe schon fast nicht mehr daran gelgaubt, dass ich diese Worte mal niederschreiben würde. Das Buch, und auch ich selber, haben eine lange Reise hinter sich. Noch auf den letzten Metern gab es viele neue Denkansätze und Optionen, an die ich zuvor nicht einmal im Traum gedacht hätte.
Der Plan.
Im Gegensatz zu vielen anderen Selfpublishern werde ich keine gigantische Veröffentlichungsstrategie verfolgen. Nachdem Ende August Buchsatz und letzte Anpassungen an Klappentext und Cover erledigt sein werden, entlasse ich meinen Thriller in die Welt. Ohne Paukenschlag und dreitägiges Werbespektakel.
Nein. Ich bringe meine Geschichte online, poste hier und dort etwas, informiere Freunde und Kollegen und dann lehne ich mich gepflegt zurück. Alles, was folgt, liegt dann nicht mehr in meiner Hand. Und das ist auch gut so. Ich sehe meine Arbeit an neuen Geschichten nicht als meinen Brotjob an oder wünsche mir, dass sie es eines Tages sein wird. Für mich ist der Weg das Ziel. Einzig eine schnuckelige Facebook-Werbeanzeige und etwas Bannerschaltung werde ich meinem Blutparadies gönnen. Auch, wenn ich weiß, dass diese Art der Werbung eigentlich verschenktes Geld ist. Dennoch bin ich zu eitel, als dass ich das Erscheinen meines Thrillers nun vollends „geheimhalten“ könnte.